Pro-Contra Irland
Irland
PROS
- Nach schon 12 Monaten Restschuldbefreiung
- Restschuldbefreiung wird immer erteilt
- Keine Quotenzahlung an Gläubiger
- Keine Versagungsgründe wie in deutschen/österreichischen Verfahren
- Höchste Diskretion da im Ausland
praktisch vergleichbar zur englischen Insolvenz
CONS
- Gerichtsfeste Verlagerung des Lebensmittelpunktes und dessen Nachweis zwingend
- Kosten für Aufbau der Strukturen und prozessuale, rechtliche Begleitung
- Zeitliche Belastung durch Umsiedlungsprozess (Re-Location) wie bei England
- Anforderung an den Nachweis des Lebensmittelpunktes sind strenger als in England
- Nachweis des Scheiterns von professionellen Vergleichsbemühungen mit den Gläubigern muss geleistet werden
- Nur ab Schuldenhöhe deutlich oberhalb der Gesamtkosten von Verfahren und Re-Location sinnvoll (Schulden – Kosten- Relation)
Zusammenfassung: Insolvenz in Irland fast gleichwertig zu England - Verfahren nur in Begleitung von Profis möglich
Die Insolvenz in Irland ist hinsichtlich Kürze (12 Monate) und Rechtssicherheit praktisch identisch mit der England-Insolvenz. Das Vorgehen ist deutlich anders und bedarf professioneller Begleitung (Amateuranbieter sind ohne Chance). Das Verfahren ist kostengünstig und ohne jede Quote.